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Deutsche Post hat modernen Zustellstützpunkt in Magdeburg-Buckau in Betrieb genommen

In Magdeburg-Buckau hat die Deutsche Post ihren fünften hochmodernen Zustellstützpunkt in Sachsen-Anhalt eröffnet. Auf einer Fläche von 1.459 m² bietet der Standort optimale Arbeitsbedingungen für rund 100 Mitarbeiter*innen und reagiert auf die steigenden Anforderungen des Online-Handel.

Abteilungsleiter der Wirtschaftsförderung, Jörg Böttcher, bei der Schlüsselübergabe an das Postmitarbeiterteam in Magdeburg-Buckau

Das postalische Konsumverhalten hat sich in den letzten Jahren deutlich gewandelt: Die Menschen verschicken weniger Briefe als früher, dafür umso mehr Pakete, Päckchen und Warensendungen. Die Deutsche Post stellt sich als flächendeckender Brief- und Paketdienstleister auf diese veränderten logistischen Herausforderungen ein und investiert auch in Sachsen-Anhalt in den Ausbau und die Erneuerung ihrer betrieblichen Infrastruktur. Ziel ist es, die Menschen in der Region auch künftig zuverlässig und in hoher Qualität mit Postsendungen zu versorgen.

Die Deutsche Post hat heute in Magdeburg-Buckau, Langer Heinrich 5, auf einem 8.600 Quadratmeter großen Grundstück ihren neuen Zustellstützpunkt mit einer Gebäudefläche von 1.459 Quadratmetern offiziellin Betrieb genommen. Damit ist der fünfte dieser modernen Logistik-Standortorte in Sachsen-Anhalt am Netz. Vier weitere gibt es bereits in Bernburg, Bitterfeld-Wolfen, Bad Schmiedeberg und Weißandt-Gölzau. Damit investiert die Deutsche Post in die nachhaltige Zukunftsfähigkeit der postalischen Infrastruktur in Sachsen-Anhalt. Mit seiner Nachhaltigkeitsstrategie hat sich der Konzern anspruchsvolle Ziele gesetzt: Bis 2030 sollen mindestens 7 Milliarden Euro in umweltgerechte Lösungen investiert werden, um den CO2-Fußabdruck auf weniger als 29 Millionen Tonnen zu reduzieren.

Neben einem nachhaltigen Heizsystem verfügt das neue Gebäude in Magdeburg über eine Photovoltaikanlage, die ein Großteil der Energie für den täglichen Betrieb erzeugt. Eventuell zusätzlich benötigte Energie wird ausschließlich als Ökostrom aus nachhaltigen Quellen bezogen. Die LED-Beleuchtung des Gebäudes wird effizient über Bewegungsmelder gesteuert. Darüber hinaus wurde auf dem Grundstück die erforderliche Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge installiert. Im Laufe des kommenden Jahres (2025) werden in Magdeburg-Buckau insgesamt 26 elektrische Zustellfahrzeuge eingesetzt, um die Kunden ab dann leise und emissionsfrei mit Paketen und Briefen zu versorgen.

„Wir sind als Deutsche Post einer der größten Arbeitgeber in Sachsen-Anhalt und verlässlicher Bestandteil der regionalen Infrastruktur. Der neue Zustellstützpunkt in der Landeshauptstadt Magdeburg bietet für unsere Mitarbeitenden ein modernes Arbeitsumfeld und ist mit umweltschonenden Technologien ausgerüstet. Von hier aus können wir die Sendungen unserer Kunden im Stadtgebiet weiterhin zuverlässig, in hoher Qualität und gleichzeitig umweltgerecht ausliefern“, freut sich Sylvia Kramarczyk, Niederlassungsleiter der Deutschen Post in Magdeburg.  

Im neuen Zustellstützpunkt in Magdeburg-Buckau sind rund 100 Postmitarbeiter*innen in der Briefzustellung, dem Betrieb der Postfachanlage sowie als Kraftfahrer beschäftigt. Von hier aus werden rund 64.000 Haushalte im südlichen Stadtgebiet von Magdeburg (Stadtteile: Altstadt, Ottersleben, Sudenburg, Reform, Salbke, Buckau, Fermersleben, Lemsdorf und Westerhüsen) werktäglich mit Briefen, Warensendungen und kleinen Päckchen versorgt. Mehrere - bislang für diesen Einzugsbereich zuständige - kleinere Zustellstützpunkte wurden aufgelöst und die Mitarbeiter*innen sind in den modernen Neubau nach Magdeburg-Buckau umgezogen. Die Immobilie bietet ideale betriebliche Rahmenbedingungen für die veränderten logistischen Herausforderungen des wachsenden Online-Handels, so zum Beispiel für die ebenerdige Anlieferung und Entladung der Sendungen, mehr Platz und Lagerkapazitäten und vor allem verbesserte Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter unter anderem durch wettergeschützte Parkplätze zum Beladen der Fahrzeuge und neu gestaltete Räumlichkeiten.

Der Arbeitstag der Zusteller*innen beginnt morgens im Zustellstützpunkt mit dem Sortieren der - aus dem Briefzentrum Sülzetal - angelieferten Briefe und Warensendungen für Empfänger im südlichen Magdeburg. Ein Großteil der eingehenden Briefe wurde in der Nacht zuvor im Briefzentrum so vorsortiert, dass sie dem Zusteller morgens bereits in der richtigen Reihenfolge der zu beliefernden Straßen und Hausnummern vorliegen. Dieser automatisierte Sortiervorgang im Briefzentrum - im Postbetrieb „Gangfolgesortierung“ genannt - erleichtert den Zustellern die Arbeit und bringt eine erhebliche Zeitersparnis bei der morgendlichen Sortierung im Zustellstützpunkt mit sich. Vom neuen Zustellstützpunkt aus starten die Fahrradzusteller*innen dann mit 25 elektrischen Dreirädern (E-Trikes) und 15 E-Bikes ihre Zustelltouren. Die Paketzustellung erfolgt bis zur Umstellung im kommenden Jahr noch separat von der DHL-Zustellbasis in Sülzetal aus.

Pressemitteilung Deutsche Post, 17. September 2024